Schmutziges Geschäft

Geldwäscher bevorzugen immer öfter Online-Casinos

Web
12.05.2014 08:52
Online-Casinos erleichtern es Kriminellen, illegal erlangtes Geld weißzuwaschen, konstatiert der Antivirenspezialist McAfee in einer Studie. Die Geldwäscher nutzten den Schutz der Masse, denn es gebe neben den etwas über 2.700 Portalen, die zumindest theoretisch nationalen Vorschriften unterliegen, 25.000 völlig unreglementierte Seiten.

Ein weiterer Vorteil von Internet-Zockportalen sei, dass der Online-Glücksspiel-Markt enorm wachse, so McAfee. In den kommenden drei Jahren soll er um fast 30 Prozent auf 28 Milliarden Euro zulegen. Damit entwickelten sich auch immer mehr neue Spiele und Zahlungsmöglichkeiten.

Zocker könnten sich beispielsweise aussuchen, ob sie mit Kredit- oder Bankomatkarte, Überweisung, Direkttransaktion an andere Spieler, Handy oder über anonyme Drittportale zahlten. Abgewickelt werde mittlerweile nicht mehr nur in Dollar oder Euro, sondern auf Wunsch auch in virtuellen Währungen.

Die Casinobetreiber sind laut McAfee "sehr versiert" darin, die Anonymität ihrer Kunden zu wahren. So erfragten sie kaum persönliche Daten, verschlüsselten den Datenverkehr oder nutzten das weltweite Netzwerk TOR, mit dem sich Identität und Standort verschleiern lassen.

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