Sharp macht bei Fernsehgeräten vor allem die Konkurrenz der günstigeren südkoreanischen Hersteller Samsung und LG sowie der chinesischen Anbieter zu schaffen. Zudem stottert der Verkauf von Bildschirmen für Smartphones. Hier macht der wiedererstarkte Rivale Japan Display Druck.
Sharp hatte sich deswegen im Mai ein Rettungspaket über umgerechnet 1,7 Milliarden Euro bei Banken besorgt. Im Gegenzug verpflichtete sich das Unternehmen zu einem Sanierungsplan, der unter anderem die Streichung von 5000 Stellen vorsieht.
Angaben dazu, wieviel Hon Hai für die Verluste schreibende Sharp-LCD-Sparte auf den Tisch legen will, machte "Nikkei" nicht. Sharp wollte sich zu dem Bericht nicht äußern und teilte lediglich mit, verschiedene Optionen für den Bereich zu prüfen. Hon Hai war zunächst nicht erreichbar. Beide Unternehmen betreiben bereits gemeinsam eine LCD-Fabrik im japanischen Osaka.
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