Phishing-Check

Browser im Test: Opera gewinnt, Firefox fällt durch

Web
22.01.2013 08:32
Browser gibt es viele, doch welcher bietet den besten Schutz vor Phishing? Das unabhängige Innsbrucker Testlabor AV-Comparatives ist dieser Frage auf den Grund gegangen und hat anhand der fünf populärsten Browser untersucht, wie zuverlässig diese ihren Nutzer vor Websites schützen, die es auf Kontodaten und andere persönliche Informationen abgesehen haben.

Für ihre Untersuchung im Dezember ließen die Tester die fünf beliebtesten Browser in der zum Testzeitpunkt jeweils aktuellsten Version gegeneinander antreten - zeitgleich und unter identischen Bedingungen: Apples Safari (Version 5.1), Googles Chome (Version 23), den Internet Explorer 9 von Microsoft, Mozillas Firefox in der Version 17 sowie den Underdog im Test, den norwegischen Opera-Browser (Version 12.11) von Opera Software.

Getestet wurde, wie viele von insgesamt 294 "vorgesetzten" Phishing-Websites als solche von den Browsern identifiziert werden, um den Zugriff auf die entsprechenden Seiten zu blockieren und so möglicherweise den Diebstahl von Kontodaten und anderen sensiblen Informationen zu verhindern. Bei allen fünf Browsern wurden dafür die Standardeinstellungen verwendet.

Opera top, Firefox flop
Das überraschende Ergebnis: Von den fünf getesteten Browsern schnitt ausgerechnet der am wenigsten populäre, nämlich Opera, am besten ab. Der norwegische Browser erkannte 94,2 Prozent der Phishing-Websites, gefolgt von Microsofts Internet Explorer mit 82 Prozent und Googles Chrome mit 72,4 Prozent. Auf dem vierten Platz im Phishing-Test landete Apples Safari mit 65,6 Prozent. Das Schlusslicht bildete Mozillas Firefox: Mit einer Erkennungsrate von lediglich 54,8 Prozent erkannte der freie Browser fast jede zweite Phishing-Website nicht.

Bedenklich: Der laut AV-Comparatives am zuverlässigsten vor Phishing schützende Opera-Browser findet den Marktforschern von Net Applications zufolge lediglich auf 1,71 Prozent aller PCs weltweit Verwendung. Mozillas Firefox, der Browser mit der schlechtesten Erkennungsrate, ist hingegen auf knapp 20 Prozent aller Rechner installiert. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte also entweder den Browser wechseln oder ein kostenloses Plug-in wie WOT (Web of Trust) verwenden. Basierend auf den Angaben von Millionen Nutzern, verrät die für alle Browser erhältliche Anwendung, ob eine Website vertrauenswürdig ist oder nicht.

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