Grüne Höllengeräte

Heiße Kawasaki-Action am Red Bull Ring in Spielberg

Motor
01.06.2011 16:36
Nicht jeder kann seinen 40. Geburtstag so groß feiern, wie das Kawasaki Österreich gemacht hat. Wie unsereiner das auch machen würde, haben sie einen Haufen Freunde zusammengetrommelt, um gemeinsam Spaß zu haben. Allerdings war die Location Weltklasse. Und das Programm auch – am brandneuen Red Bull Ring in Spielberg. Drei Tage war der Ring fest in "grüner" Hand, am ersten Tag habe ich mitgefeiert.
(Bild: kmm)

Natürlich stand das gesamte giftgrüne Kawasaki-Programm zum Testen bereit. Drei davon habe ich kurz angetestet, wobei mich besonders die Z1000SX begeistert hat (siehe Bild). Die ZX-10R Ninja ist natürlich ein arger Bolide, und auf der ZX-6R habe ich als groß Gewachsener erstaunlich viel Platz für eine 600er. Im direkten Vergleich komme ich darauf besser zurecht als auf der Konkurrentin CBR600RR, die ihr aber wiederum das sensationelle C-ABS voraus hat.

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Es wurden nicht nur Kawasakis über die Strecke geprügelt, im Mittelpunkt stand das gemeinsame Feiern und Fahren, bis die Reifen glühten. Und zwar mit allen Fabrikaten, mit denen die Partygäste angereist waren. Gut, dass eine Tankstelle am Gelände ist, ich habe einiges an Sprit verbrannt.

Tipps vom Profi
Rennprofi Roland Resch öffnete seinen reichen Erfahrungsschatz und gab als Racing Instructor Ring-Einsteigern wie auch alten Recken Tipps für Ideallinie und Fahrtechnik, auf dass die Fans auch gezielt an ihrer Fahrerei arbeiten können. Er beobachtete seine Schützlinge sowohl beim Hinterher- als auch beim Vorausfahren, grad dass er sich dazu nicht rücklings auf seine Maschine gesetzt hat (für solche und ärgere Stunts war der deutsche Stuntfahrer Oliver Ronzheimer zuständig, der seine Kawa tanzen ließ).

Doch nicht nur Selbstfahren war die Devise. Die Seitenwagen-Cracks Peter Kimeswenger und David Grabmüller boten "Taxifahrten" in ihren Geschossen an. Ich habe mich neben den alten Hasen Peter Kimeswenger auf den Side Car gekauert und mich ihm vertrauensvoll ausgeliefert. Es hat einige Zeit gedauert, bis ich mich dazu überwunden habe, aber es hat sich ausgezahlt: Es ist ein Hammererlebnis, nur Zentimeter über dem Boden auf einer nach hinten offenen Miniplattform dahinzurasen und sich festzuklammern.

Der Red Bull Ring ist bei den Teilnehmern auf unterschiedliche Reaktionen gestoßen. Finden es die einen gut, dass man sich auf Kurven gut vorbereiten kann, ist der Kurs anderen zu "eckig", ohne schnelle, langgezogene Kurven. Aber eins steht fest: Als Partylocation ist er eine feine Wahl. Dass ich auf der abendlichen Heimfahrt in wolkenbruchartigen Regen geraten bin, hat mich nur ein zufriedenes Lächeln gekostet – nach einem in jeder Hinsicht heißen Tag.

Stephan Schätzl

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(Bild: kmm)



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