Die Uhr tickt...

So viel Zeit bleibt dir in deinem Leben noch

Digital
21.08.2007 11:15
Die eigene Uhr tickt, unaufhaltsam. Doch wie lange noch? Dieser Frage versucht das kostenlose Programm "Mein Leben II" auf den Grund zu gehen. Allzu ernst sollte man die Auskunft über das Datum des eigenen Ablebens aber nicht nehmen - denn erstens lebt es sich so viel unbeschwerter und zweitens sagt die Statistik nichts über den Einzelfall aus.

25 Fragen trennen neugierige Gemüter nach dem Download der etwa 940 Kilobyte großen Applikation für Windows 2000, XP oder Vista von der mehr oder weniger endgültigen Gewissheit.

Im Gegensatz zu manch anderer Spaß-Applikation im Internet gibt sich die Freeware bei der Ermittlung des eigenen Sterbedatums aber durchaus seriös. So fließt nach Fragen über den Alkohol- oder Tabakkonsum, die eigene Ernährung oder etwa Krankheiten der Verwandten etwa auch der Body-Mass-Index in die Berechnung mit ein.

Wurden alle Fragen der deutschsprachigen Software nach bestem Gewissen beantwortet, fehlt nur noch die Bestätigung, dass man das eigene Sterbedatum wirklich erfahren möchte. Schließlich könne das Wissen um ein voraussichtliches Sterbedatum, so der Autor der Freeware, zu gesundheitlichen Schäden führen. Er weist daher ausdrücklich darauf hin, dass "Mein Leben II" kein Ersatz für medizinische Beratung oder Betreuung sein kann.

Neben dem voraussichtlichen Sterbedatum bzw. der noch zu verbleibenden Tage erfahren Nutzer im ersten Menüreiter (Bilder siehe Infobox) schließlich noch eine handvoll durchaus interessanter Informationen. Etwa, wie oft das eigene Herz bis zum heutigen Tag bereits geschlagen hat, wie viele Stunden verträumt und verschlafen wurden, wie oft die Toilette aufgesucht wurde oder wie viele Mahlzeiten verzehrt wurden. Rein statistisch, versteht sich.

Natürlich weiß die Software auch Rat, wenn es darum geht, wie sich das eigene Leben noch so lange wie möglich in vollen Zügen genießen lässt. Im zweiten Menüreiter erfährt der Nutzer daher, was er an seinen Gewohnheiten besser heute als morgen ändern sollte. Allerdings muss zu guter Letzt jeder für sich selbst entscheiden, ob ein Leben voller Verzicht dann überhaupt noch ein Leben ist. 

Übrigens lassen sich beliebig viele Profile anlegen, so dass auch die Sterbedaten von Bekannten und Verwandten ermittelt werden können. Einstellungen können so nachträglich verändert und das Sterbedatum neu berechnet werden.

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