Xiaomi setzt dafür auf den Auftragsfertiger Foxconn, der unter anderem als Hersteller von Apple-Geräten bekannt ist. Das Unternehmen wurde 2010 gegründet und ist vor allem mit dem Erfolg am riesigen chinesischen Heimatmarkt groß geworden. Die Firma verkauft hochgerüstete Smartphones mit dem Google-System Android günstiger als viele Konkurrenten über das Internet. Inzwischen startete Xiaomi in weiteren Ländern wie Indien und Indonesien.
Pro Woche bringe man aktuell 200.000 Geräte nach Indien, sagte Barra in dem Bloomberg-Interview. Damit wäre Xiaomi bereits einer der größten Anbieter in dem Land. Die Expansion nach Brasilien, Russland, Thailand, Mexiko und die Türkei wurde hingegen zunächst zurückgestellt.
Nach Berechnungen der Analysefirma IDC war Xiaomi im vergangenen Quartal die Nummer drei im weltweiten Smartphone-Geschäft mit 17,3 Millionen abgesetzten Geräten und einem Marktanteil von 5,3 Prozent. Im Oktober holte sich allerdings der weltgrößte PC-Hersteller Lenovo den dritten Rang mit dem Abschluss der Übernahme des US-Anbieters Motorola wieder zurück.
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