Allem Anschein nach plant Ferrari plant den Einstieg in das Motorradgeschäft. Nach Informationen des britischen Magazins "Autocar" haben die Italiener einen Zweizylinder-V-Motor patentieren lassen. Das Triebwerk soll ohne Ausgleichswellen zur Vibrationsdämpfung auskommen, wodurch es besonders leicht und kompakt ausfällt.
In den Patentunterlagen ist der Motor in einem Cruiser montiert. Allerdings ist unklar, ob es sich dabei um ein konkretes Modell oder ein beliebiges Demonstrationsfahrzeug handelt. Gleichzeitig hat sich die Marke dem Bericht zufolge den Namen "Cavallino" ("Pferdchen") als Bezeichnung für ein Kraftfahrzeug gesichert.
Mit einem eigenen Motorrad würde Ferrari sein Absatzpotenzial erhöhen, ohne dass die Automobile der Marke an Exklusivität verlören. Das würde auch zu den Ankündigungen von Fiat-Chrysler- und Ferrari-Chef Sergio Marchionne passen, die Stärke der Marke mit dem springenden Pferd künftig besser nutzen zu wollen. Zudem könnte man dem Konkurrenten Lamborghini etwas entgegensetzen, der eng mit der Konzernschwester Ducati zusammenarbeitet, seit diese von der VW-Tochter Audi übernommen wurde.
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