Errechnet wird die Lebenszeit für Tikker mithilfe eines Fragebogens und der Altersangabe des Benutzers. Nach der Einrichtung zeigt die Uhr auf ihrem Display einen sekundengenauen Countdown an, der den auf Basis von Alter und Lebensführung des Nutzers wahrscheinlichsten Todeszeitpunkt ankündigt. Stimmen muss der freilich nicht – den Tikker-Träger kann es natürlich bereits vor Ablauf des Countdowns erwischen, er kann aber auch älter werden.
Tikker soll zu glücklichem Leben animieren
Bei Tikker geht es aber auch gar nicht darum, den Tod präzise vorherzusagen. Colting möchte die Nutzer vielmehr darauf aufmerksam machen, dass ihre Lebenszeit kostbar ist und sie diese lieber glücklich verbringen sollten, statt sich zu ärgern. Jeder Blick auf den Todes-Countdown auf der Uhr soll den Nutzer daran erinnern.
25.000 US-Dollar wollte Colting via Kickstarter für sein Uhren-Projekt sammeln. 23 Tage vor Ablauf der Crowdfunding-Kampagne hat er bereits über 30.000 Dollar beisammen. Aus der Idee wird also tatsächlich ein fertiges Produkt. Zunächst soll der Tikker in Schwarz produziert werden, kosten soll die Todesuhr ungefähr 40 US-Dollar. Für diesen Preis kann die Uhr auch via Kickstarter vorbestellt werden. Wann sie anderswo zu haben sein wird, ist noch nicht bekannt.
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