Gefährliches Sparen

So gefährlich sind Winterreifen im Frühling

Motor
22.04.2012 12:06
Viele Autofahrer verzichten im Frühjahr auf das Wechseln von Winter- auf Sommerreifen – sie "tragen die Winterreifen im Sommer auf", weil sie für einen weiteren Winter schon zu abgefahren sind. Doch der Schuss kann nach hinten losgehen: Das Fahrverhalten von Winterpneus im Sommer ist gefährlich!
(Bild: kmm)

Es könnte so einfach und günstig sein: Winterreifen sollten mindestens 4 mm Profiltiefe aufweisen, ohne Schnee und Eis kommt man durchaus auch mit weniger aus. Daher fahren viele einfach weiter auf ihren 4 mm starken M-&-S-Reifen, statt sie zu entsorgen. Doch genau das wäre die bessere Idee.

Längerer Bremsweg mit Winterreifen
Wer im Sommer auf Winterreifen unterwegs ist, muss mit einem verlängerten Bremsweg rechnen. Die Gummimischung von Winterpneus ist allgemein weicher als die von Sommerreifen; heiße Straßenbeläge und hohes Tempo machen sie laut dem Reifenhersteller Fulda noch weicher. In der Folge sinkt der Grip, der Verschleiß steigt.

Vor allem bei Vollbremsungen kann der richtige Reifen lebenswichtig sein. Bei einem Test des Herstellers Goodyear Dunlop brauchte ein Fahrzeug mit Winterreifen rund sechs Meter länger bis zu Stillstand als ein Auto mit Sommerreifen. Gebremst wurde bei Tempo 100, die Außentemperatur lag bei 20 Grad. Während das Auto mit Sommerreifen bereits stand, war das Fahrzeug mit Winterreifen noch mit 37 Stundenkilometern unterwegs.

Neben den richtigen Reifen ist die korrekte Profiltiefe entscheidend. Bei Sommerreifen schreibt der Gesetzgeber mindestens 1,6 Millimeter vor, Experten raten jedoch zu mindestens drei Millimetern Restprofil.

Welche Sommerreifen zu empfehlen sind, erfährst du im großen Reifentest!

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(Bild: kmm)



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