So klappt's

Lern-Tipps für einen guten Start ins zweite Halbjahr

Leben
15.02.2013 11:21
Die erste Hälfte des Schuljahres ist vorbei. Damit hat Ihr Kind bereits eine Zwischenbilanz bekommen. Für manche Eltern ist die Schulnachricht erfreulich ausgefallen, für manche wohl weniger. Wenn Letzteres der Fall ist, heißt es für das neue Semester, dass sich Ihr Kind anstrengen sollte, um das Schuljahr positiv(er) abzuschließen. Wie Ihr Kind die Monate bis zum Jahreszeugnis optimal nutzt und wie Sie es dabei unterstützen können, lesen Sie hier.

Schulnachricht analysieren
Schauen Sie sich gemeinsam mit Ihrem Kind die Schulnachricht an. Dabei ist wichtig, dass Sie Ihr Kind zur Beurteilung seiner eigenen Leistung anleiten: Wo ist es mit sich selbst zufrieden und wo nicht? Sind einzelne Fächer sehr schwach, sollten Sie sich mit Ihrem Kind auf einen realistischen Zielwert für das Jahresende einigen. Ganz wichtig: Keine Vorwürfe machen! Was passiert ist, ist vorbei. Der Blick zurück bringt nur etwas, wenn man damit verhindern kann, dass es im nächsten Semester noch einmal passiert. Fragen Sie Ihr Kind, woran es seiner Meinung nach liegt, dass die Note nicht so gut geworden ist, und was es von nun an anders machen will.

Auch sollte man alles in Relation sehen: Wenn Ihr Kind in Sprachen nicht gut ist und hart für seinen Dreier gearbeitet hat, ist der Dreier eine gute Note – auch wenn der Klassenschnitt vielleicht darüber liegt oder Sie selbst in dem Fach früher besser waren. Dafür hat es in anderen Bereichen seine Stärken.

Lernplan aufsetzen
Es ist wichtig, dass Ihr Kind keine Lücken im Lernstoff mitschleppt. Das rächt sich früher oder später, weil die meisten Fächer aufbauend unterrichtet werden. Kann Ihr Kind selbst nicht sagen, welche Themen ihm fehlen, sollten Sie das Gespräch mit der jeweiligen Lehrkraft suchen. Lassen Sie sich Übungen zeigen, die Ihr Kind wiederholen sollte.

Fühlen Sie sich dem Stoff nicht hundertprozentig gewachsen, können Sie auf Nachhilfe zurückgreifen. Manchmal kennt der Lehrer ältere Schüler, die für einen geringeren Stundensatz als professionelle Institute helfen und dazu noch genau wissen, worauf der Lehrer Wert legt und wie die Themen erklärt wurden bzw. abgeprüft werden.

Am Laufenden bleiben
Weiters ist sehr wichtig, dass Ihr Kind gleich voll konzentriert ins zweite Semester startet und mitlernt, damit keine Defizite bleiben. Wie sehr Sie das kontrollieren, ist einerseits abhängig von den Fächern, andererseits von der Selbstständigkeit Ihres Kinders. In Fächern, wo Ihr Kind gut ist, können Sie sich eher zurückhalten. Bei den schwächeren Fächern sollten Sie sich immer wieder Mitschriften und Hausübungen zeigen lassen, um sicherzugehen, dass Ihr Kind nichts verpasst. Das erkennen Sie, indem Sie sich die Korrekturen des Lehrers ansehen. Viele Fehler sollten ein Alarmsignal sein, dass das Kind Unterstützung braucht.

Abfragen
Gerade vor Prüfungen ist es für jüngere Kinder eine Hilfe, abgeprüft zu werden. So wird der Stoff wiederholt, man kannst einige Punkte noch einmal mit dem Kind durchgehen und sieht, wo es noch hakt. Ältere Kinder können sich meist schon selbst abfragen. Nur bei wirklichen Problemfächern ist es sinnvoll, dass Sie nach wie vor unterstützen. Denn manchmal neigen Kinder zur Vogel-Strauß-Taktik und verleugnen Lernprobleme – frei nach der Devise "Das werde ich schon irgendwie hinbekommen".

Verschiedene Lerntechniken vorschlagen
Da es unterschiedliche Lerntypen gibt, sollten Sie darauf achten, welcher Typ Ihr Kind ist. Ist es der Auditive, der über Vorsagen und Zuhören lernt? Oder eher der Visuelle, der sich merkt, wo die Informationen wie geschrieben waren und deshalb viel mit Unterstreichen und Markieren arbeiten sollte? Auch gibt es den Kommunikativen, der sich den Stoff gern selbst erklärt bzw. darüber spricht, sowie den Motorischen, der über Bewegung lernt – also beim Lernen und Reklamieren gerne aufsteht, gern schreibt usw.

Schlagen Sie Ihrem Kind verschiedene Möglichkeiten vor, wie es sich die Inhalte merken kann. Vielleicht hilft es ihm, sich den Stoff selbst vorzulesen, vielleicht kann es mit Leuchtstiften gut arbeiten, vielleicht helfen von ihm selbst geschriebene Zusammenfassungen. Manchmal ist auch eine Mischung aus all dem gut.

Auch die richtige Ernährung ist wichtig
Achten Sie auf eine regelmäßige und gesunde Ernährung: Wichtig sind viel Obst und Vollkornprodukte sowie Gemüse und mageres Fleisch. Wenig Zucker und Fett – denn das ist eine Belastung für den Körper und sorgt für Schwankungen im Energiehaushalt.

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(Bild: kmm)



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