"Mit dem Lösungsgeschäft wurde Samsung bisher üblicherweise nicht verbunden", führte Retinger aus. Man sei vor allem als Erfinder von Basistechnologien und Produzent für andere Marken stark gewesen, zahlreiche IT-Hersteller würden Produkte des südkoreanischen Unternehmens verwenden.
Jedoch habe Samsung bereits einige B2B-Produkte im Angebot, darunter etwa Digitale Signaturen. Dieses Segment solle nun noch stärker erschlossen werden, wobei man auf ein noch breiteres Hardwareangebot für Geschäftskunden setzen wolle - beispielsweise einen ab Jänner 2012 erhältlichen DIN-A3-Drucker, der bisher im eigenen Sortiment gefehlt habe.
Vor allem aber sollen Kooperationen mit im Geschäftskundenmarkt etablierten Betrieben die eigene Position am Markt festigen. In Zukunft werde nicht das gesamte Angebot "aus einer Hand" kommen, sondern sich Partnerschaften etablieren, erklärte Retinger.
Man sei zwar als Technologieführer attraktiv, als reiner Hardwarelieferant jedoch "viel zu austauschbar". Vor allem bei Vertrieb und Service wolle man gemeinsam mit Geschäftspartnern arbeiten, zum Beispiel mit dem Vertriebspartner TEKAEF oder dem deutschen Softwareconsulter SC Synergy.
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