Die Zehnjährige, die unter dem Pseudonym CyFi auftrat, hat den Fehler auf der Sicherheitskonferenz DefCon vorgestellt, wo Hacker heuer unter anderem Alarm wegen unvorsichtiger Nutzer geschlagen haben (siehe Infobox).
Unabhängige Forscher hätten inzwischen bestätigt, dass es sich bei dem von CyFi entdeckten Fehler um eine neue Art von Schwachstelle handle, berichtet "CNet".
Bei vielen Free-to-play-Games im Internet müssen Aufgaben verrichtet werden, die zahlreiche Stunden in Anspruch nehmen - zum Beispiel braucht auf einer Farm angepflanztes Gemüse einige Stunden, bis es abgeerntet werden kann. Das wiederum bringt virtuelle Währung, die für andere Tätigkeiten benötigt wird.
Spiele mithilfe der Systemuhr ausgetrickst
CyFi berichtete gegenüber "CNet", es sei schwierig gewesen, in einem Spiel Fortschritte zu machen, da das Wachstum der virtuellen Pflanzen zu langsam vonstatten gegangen sei. "Also habe ich gedacht: 'Warum ändere ich nicht einfach die Zeit?'", so CyFi. Der Trick, die Systemuhr des Smartphones umzustellen, habe bei zahlreichen Spielen tatsächlich funktioniert - was normalerweise Stunden in Anspruch nimmt, ist so in Sekunden erledigt.
Welche Spiele mithilfe dieser Schwachstelle ausgetrickst werden können, hat die smarte Zehnjährige übrigens nicht verraten. Die betroffenen Unternehmen sollen Zeit haben, die Lücke zu schließen.
Symbolbild
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