Ende Oktober waren Gerüchte laut geworden, Apple habe zusammen mit dem niederländischen Unternehmen Gemalto eine spezielle SIM-Karte entwickelt, welche, fix ins iPhone integriert, die Wahl des Netzbetreibers künftig wesentlich flexibler gestalten sollte (siehe Infobox).
Apple riskiert "Krieg"
Mit dieser neuen SIM-Karte, zitiert die "Financial Times" einen hochrangingen Manager eines europäischen Providers, würde Apple jedoch einen "Krieg" riskieren, der dazu führen könnte, dass Provider sich künftig weigerten, das iPhone zu subventionieren.
Auf Subventionen angewiesen
"Es könnte der erste Schritt hin zu einem Szenario sein, bei dem die Mobilfunker die Kundenkontrolle an Handyhersteller wie Apple abgeben müssen und sich mit der Rolle als Anbieter von Übertragungsbandbreite zufriedengeben müssen", so Analystin Robin Bienestock gegenüber dem Blatt. Sollten sich die Telekomfirmen weigern, das iPhone weiter zu subventionieren, könnte dies die Nachfrage um bis zu zwölf Prozent einbrechen lassen, so Bienenstock.
Plan nicht gänzlich aufgegeben
Gänzlich verworfen hat Apple seine Pläne dem "Telegraph" zufolge aber nicht. Beim nächsten iPad, das im Gegensatz zum iPhone nicht von Providern subventioniert wird, soll die SIM-Karte verbaut werden.
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