Tod der Diskette

Sony trägt die Floppy-Disk zu Grabe

Elektronik
27.04.2010 10:41
Die letzte Stunde der Floppy-Disk hat nun wohl endgültig geschlagen. Mit Ende des aktuellen Geschäftsjahres will Sony im März 2011 3,5-Zoll-Disketten auch vom japanischen Markt nehmen. Im Rest der Welt hatte Sony den Verkauf bereits zuvor weitgehend eingestellt. Der Grund dafür ist die immer weiter schwindende Nachfrage nach den Speichermedien.

So habe das Unternehmen im Jahr 2002 noch einen Rekordabsatz von 47 Millionen Stück erzielt. Im vergangenen Jahr wurden überhaupt nur mehr zwölf Millionen Disketten produziert. Als einziger ernstzunehmender Absatzmarkt gilt derzeit Indien.

Damit besiegelt der Konzern das Ende einer Ära. 1981 entwickelte Sony die 3,5-Zoll-Diskette, die zunächst erst schleppend die gängige, biegsame 5,25-Zoll-Disk ablöste. Bis zum Ende der 90er-Jahre dominierte die kompakte Plastikscheibe dann den Markt der Wechseldatenträger. Spätestens seit Anfang der 2000er-Jahre war ihr Stern jedoch im Sinken begriffen. Ab ungefähr 2003 wurde es zum Standard, PCs ohne Diskettenlaufwerk auszuliefern.

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