Ganz im Netbook-Trend liegt das Inspiron Mini 12 mit Atom-Prozessoren. Allerdings kommen mit den Modellen Z520 und Z530 mit 1,33 bzw. 1,6 Gigahertz Taktung noch stromsparendere Atom-CPUs zum Einsatz als beim kleineren Mini-9-Netbook. Ein 12,1-Zoll-Display mit einer Auflösung von 1.280 mal 800 Bildpunkten wiederum steht eher für ein schlankes Notebook.
Aus genau diesem Grund hatte Asus-CEO Jerry Shen 12-Zoll-EeePCs erst kürzlich eine Abfuhr erteilt. Dell dagegen lanciert nun ein Modell, das sowohl ins Note- als auch Netbook-Bild nicht gänzlich passt. Dazu trägt auch bei, dass die in Japan erhältliche Standard-Konfiguration des Inspiron Mini 12 mit einer Betriebssystem-Überraschung aufwartet: Standardmäßig kommt Windows Vista Home Basic zum Einsatz, das zuvor nicht den Weg auf Netbooks finden konnte. Die Kompakt-Geräte haben stets entweder auf das schlankere Windows XP oder Linux-Varianten gesetzt.
Angeboten werden Modelle ab knapp 1,25 Kilogramm Gewicht und rund 2,3 Zentimetern Dicke. Features umfassen unter anderem eine Webcam, ein Gigabyte RAM, eine 60 oder 80 Gigabyte große Festplatte, Bluetooth und WLan. Schmackhaft machen will Dell das Gerät nach eigenen Angaben dem gleichen Personenkreis wie schon das eigene Neun-Zoll-Netbook: Laut Dell Teens, Twens, Reisende und Twitter-Nutzer, die im Internet surfen, chatten, Fotos teilen oder Multimedia-Inhalte und Spiele konsumieren.
Obwohl das neue Gerät zunächst nur in Japan gestartet ist, müssen auch Kunden andernorts nicht lange warten. Bis Ende November soll das Inspiron Mini 12 mit einem Einstiegspreis von unter 600 Dollar (rund 480 Euro) weltweit online beziehbar sein. Noch im Laufe des Jahres sollen außerdem Modelle sowohl mit XP als auch Ubuntu Linux folgen. (pte)
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