Man konnte in den letzten Jahrzehnten gut beobachten, wie plötzlich in sogenannten „Roten Zonen“ ganz locker Bauprojekte realisiert wurden und ansehnliche Siedlungen entstanden. Wenn genug Geld floss oder der Grundeigentümer die entsprechenden Beziehungen hatte, war die Hochwassergefahr plötzlich kein Problem mehr. Nun geschah es eben, dass uraltes Schwemmland wieder einmal von Wassermassen betroffen war, der Schaden ist groß. Und damit die Begehrlichkeiten der Versicherungen. Schamlos nützen sie die Situation aus, selbst Wohnungen im 13. Stock sollen künftig zwangsweise gegen Katastrophen versichert werden. Man räumt zwar ein, dass dort keine Überflutungen eintreten können, zahlen soll man aber trotzdem. So wollen die Versicherungen den aktuellen, sicherlich tragischen Anlass nutzen, um wieder einmal ein Gesetz zu ihren Gunsten durchzudrücken. Dass das Wohnen dadurch nochmals teurer wird, wird verschwiegen.
Martin Gasser, Neumarkt am Wallersee
Erschienen am Fr, 20.9.2024
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