Jeder Mensch, der im Katastropheneinsatz hilft, hilft gerne und freiwillig. Ich appelliere an alle Politiker, speziell an die Regierung und die Parlamentarier, von diesen unsäglichen Danksagungen Abstand zu nehmen. Es gibt sicher niemanden im ganzen Land, der sich über diese großartigen Hilfeleistungen nicht freut, auch wenn man nicht persönlich vom Unglück betroffen ist. Es gibt auch sicher keinen einzigen Helfer, der sich so toll über die Danksagungen unserer Politiker freut. Es freut einen vielmehr, wenn man die Dankbarkeit der Menschen, denen man hilft, spürt. Diese unzähligen Danksagungen in der letzten Plenarsitzung im Parlament erinnern mich an die – teilweise gleichlautenden – Danksagungen an die Mitarbeiter im Gesundheitswesen zu Zeiten Coronas. Es wurden damals Tausende „Danke“, ja sogar Belohnungen ausgesprochen. Letztere sind nur schleppend oder gar nicht angekommen. Also noch einmal meine Bitte: Wenn schon notwendig, soll doch der Präsident, oder der Nationalratspräsident „Danke“ sagen, stellvertretend für alle Politiker. Diese einzelnen Lobhudeleien nerven wirklich.
Beatrix Jedlicka, Marchegg
Erschienen am Fr, 20.9.2024
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