Die Wähler/innen Kärntens haben, trotz aller Krisen, ihren Landtag unaufgeregt gewählt. Die politischen Zugpferde machten von sich reden, manchmal zählten aber die Inhalte der jeweiligen Partei mehr. Es wird sich zeigen, was vom Potpourri aus vielen Wahlversprechen eingelöst werden wird. Peter Kaiser konnte das Sensationsergebnis der letzten Wahl nicht halten, musste große Verluste hinnehmen. Er wird sich etwas einfallen lassen müssen. Die SPÖ bleibt trotzdem mit Abstand stärkste Kraft im Land. Bei der FPÖ waren weder Angerer noch Kickl echte Zugpferde. Hier zählten die Inhalte, nicht die Skandale. Die Sensation blieb aus. Beim Versuch, an alten Eskalationsschrauben zu drehen, sah auch die Freiheitliche Jugend alt aus. Mit Martin Gruber, geht es mit der ÖVP wieder bergauf, er war die Sensation. Ohne die Alpen-Adria-Universität als linkslink zu verunglimpfen, hätte er wahrscheinlich noch erfolgreicher werden können. Gerhard Köfer zog, trotz „geschmeidig verschlungener Pfade“, viele unzufriedene Wechselwähler/innen an. Er war zufrieden, das Ergebnis jedoch keine große Sensation. Die Grünen mussten einsehen, dass ihr Großeinsatz für Klimaschutz kein Selbstläufer ist. Sie blieben weit hinter den Erwartungen zurück. Die Neos blieben mit ihren Vorschlägen zu Mehrleistungen in Zeiten erhöhten Leistungsdruckes weit unter der 5-Prozent-Marke. Vision Österreich und andere Kleinstparteien blieben unter der Wahrnehmungsgrenze. Mit welchen Personen und Ideen genau Kärnten wieder „aufblühen“ wird, werden wir in den nächsten Wochen erfahren. Dann darf wieder ernsthaft und geeint für die Bevölkerung Kärntens gearbeitet werden. Glückauf!
Egon Hofer, Maria Saal
Erschienen am Di, 7.3.2023
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