Mehr als zweitausend Jahre später, irren wieder Paare, verzweifelte Väter, Mütter hochschwanger und mit kleinen und größeren Kindern, umher, um einen Platz für die Familie zu finden. Wie vor zweitausend Jahren wird ihnen die Tür vor der Nase zugeschlagen, hier ist kein Platz, schert euch weiter. Unserer Jugend, die nun zwei Jahre durch die Pandemie auf einiges Gewohntes verzichten musste, wird eingeredet, durch Corona seien sie eine „verlorene“ Generation. Die Psychiatrie wittert das große Geschäft, 40–50% der Kinder und Jugendlichen seien von Depressionen betroffen und würden Therapien benötigen. Ich frage mich, wenn schon unsere wohlbehütete Jugend so leidet, was geschieht mit den Millionen von Kindern, die in einem der Flüchtlingslager seit Jahren dahinvegetieren, viele bereits dort geboren wurden, ohne Chance auf Bildung, viele ohne Chance überhaupt, gesund erwachsen zu werden. Diejenigen, die Woche für Woche auf die Straße gehen und unser geliebtes Österreich als Diktatur und sich selbst als die neuen Juden bezeichnen, sollten vielleicht mal über den Tellerrand ihrer sozialen Blase hinausschauen, dann würde eventuell der eine oder andere draufkommen, dass wir jeden Tag Gott dafür danken sollten, in Österreich leben zu dürfen, und dass seit 76 Jahren bei uns Frieden herrscht. Setzen wir den sozialen Frieden in unserem Land nicht aufs Spiel. Gehen wir aufeinander zu, egal, ob geimpft oder ungeimpft, versuchen wir, den Standpunkt des jeweils anderen zu akzeptieren, wenn wir diesen auch nicht verstehen.
Susanne Freigassner-Riederer, per E-Mail
Erschienen am Mo, 27.12.2021
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