Das freie Wort

Tiere sind keinesfalls Sachen!

Sehr geehrter Herr Minister Anschober! Nach letzten Berichten in der „Kronen Zeitung“ kann ich nur unter äußerstem Entsetzen und großer Traurigkeit sagen: Jetzt reicht es wirklich. Was muss nicht noch alles geschehen, damit endlich ein entsprechend umfassend schützendes Gesetz für diese bedauernswerten Geschöpfe – also für unsere heimischen Tiere – geschaffen wird? Was geht in solchen Menschen vor, die kaltblütig Tiere auf das Ärgste quälen und meist dann noch lustvoll töten? Nur weil ihnen fad ist – oder es geschieht aus schwerer Frustration und Freude am Peinigen. So kann das bitte nicht mehr weitergehen! Tiere sind keinesfalls Sachen! Sie fühlen wie wir und leiden genauso wie wir! Wenn man manch gequälten Nutztieren in die Augen blickt, wie sie nach vielen Tausenden unnützen Kilometern zu ihren Schlachtplätzen geführt werden, kann man sehr wohl lesen, was in ihnen vorgeht. Es ist eine echte Schande im 3. Jahrtausend, in dem die Menschen schon einiges dazugelernt haben müssten, solch furchtbaren Gräueltaten mit inhumanen Schlachtungen in Drittstaaten nach erschöpfenden Fahrten ausgesetzt zu sein. Stoppen Sie doch bitte diese unnützen Transporte, und lassen Sie unsere Tiere in Österreich schlachten, ersparen sie diesen armen Kreaturen diese qualvollen Torturen! Das Fleisch kann man dann noch immer weiterverarbeiten und exportieren. Mich macht das entsetzlich traurig, es wird immer alles veröffentlicht, auch Versprechungen werden seitens der Politik zugesagt, doch es gibt leider immer noch keine adäquate Gesetzesänderung zugunsten unserer Tiere. Herr Minister Anschober, ich wende mich an Sie, da der Tierschutz Ihnen direkt untersteht. Ich bitte und fordere Sie als Tierschutzminister auf, dieses Gesetz, das absolut komplett novelliert werden muss, auf „echten Tierschutz“ zu prüfen, in dem ein Tier keine „Sache“ mehr darstellt. Qualvolle sadistische Handlungen von Menschenhand an wehrlosen Tieren gehören ausnahmslos schwer bestraft! Ich als Tierfreundin hoffe sehr, nicht auf taube Ohren zu stoßen, indem ich dieses persönliche Anliegen öffentlich in der meistgelesenen Tageszeitung, der „Krone“, die sich wirklich immer für den Tierschutz Zeit nimmt und starkmacht, aufzeige. Ich spreche im Namen der Tiere jetzt schon ein Dankeschön für das neue Tierschutzgesetz, weil ich nicht glauben kann, dass dies ungehört bleibt.

Margit Meckl, Wien

Erschienen am Mi, 10.3.2021

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