Während Tausende Österreicher aufgrund der prekären Wirtschaftslage um ihre Existenz zittern und viele Unternehmer nicht wissen, ob es ihre Firmen nächstes Jahr noch geben wird, hat man in Wien wieder einmal die Geldvernichtungsmaschine angeworfen. Das als Kunstprojekt titulierte Planschbecken, in welches (man muss es sich auf der Zunge zergehen lassen) maximal 6 Personen (!!!) dürfen, kostet für ein paar Betriebswochen die Kleinigkeit von sage und schreibe 150.000 Euro . Da erhält der alte Slogan „Wien ist anders“ wieder eine unrühmliche Aktualität. Man kann sich ob solcher Aktionen schlichtweg nur an den Kopf greifen.
Othmar Pöschko, Strengberg
Erschienen am Mo, 10.8.2020
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