Was Herr Strache zurzeit aufführt, ist einfach nur jämmerlich. Die kleingeistige Version von Jörg Haider, die über Jahre ordentlich abgezockt hat, um am Ende seiner Frau noch ein lukratives Mandat „zu organisieren“, sollte sich endlich in die politische Pension verabschieden. Hat er nicht schon genug angerichtet? Er jammert seit einem Jahr herum, wie gemein und böse alle zu ihm sind, und stellt damit das dar, was er am besten kann: die Opferrolle spielen. Aber nein, er ist kein Opfer. Er ist ein Täter. Er hat über Jahre gegen Menschen gehetzt, sich selbst ordentlich bedient und ist letztendlich an seinen autoritären Allmachtsfantasien, die sich jeder auf dem Video selbst reinziehen kann, gescheitert. Er wollte das größte Printmedium des Landes, die „Kronen Zeitung“, kontrollieren, mit deren Hilfe die Bürgerinnen und Bürger manipulieren und Geld gegen „kleine Gefälligkeiten“ von diversesten Protagonisten aus der Wirtschaft einkassieren. Und jetzt will er wieder zurück. Warum, fragt man sich? Ist er als „Geschäftsmann“ doch nicht ganz so erfolgreich, wie er es selbst darstellt? Will er wieder an die Tröge, um seinen luxuriösen Lebensstil zu finanzieren? Sind der Familie Strache die 126.000 Euro pro Jahr, von der 90% der Familien in Österreich nur träumen können, zu wenig? Man weiß es nicht. Fakt ist allein, dass es nicht mehr darum geht, politisch etwas zu erreichen, denn diese Partei ist an politischer Erbärmlichkeit nicht zu überbieten. Außerhalb von Wien zeigen die Umfragen nicht einmal Werte im homöopathischen Bereich, und selbst in Wien wird es schwer werden, über die Hürde zu springen. Es kann also um nichts anderes als um noch mehr Geld vom Steuerzahler gehen. Herr Strache, es war nicht peinlich, es ist noch immer einfach nur peinlich.
Andreas Laszakovits, per E-Mail
Erschienen am Mi, 20.5.2020
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