Hooligan-Rauferei

Ausschreitungen beim GAK-Freundschaftsspiel

Steiermark
23.01.2008 15:02
Fußball-Freundschaftsspiele verlaufen dem Namen verpflichtet eigentlich ruhig. Anders beim GAK-Spiel Dienstagnachmittag gegen NK Maribor in Graz. Hooligans zettelten eine Rauferei an. 150 Fußballbegeisterte fanden sich am Spielfeldrand ein. Fünfzig davon aus Slowenien, die fast von ebenso vielen Polizisten bewacht werden mussten. Denn schon im Vorfeld wurde bekannt, dass gewaltbereite Fußballfans aus Slowenien ihre Mannschaft "tatkräftig" unterstützen werden. Das Spiel GAK gegen NK Maribor endete mit einem 1:3.

Aufgrund zunehmender Alkoholisierung der Fans wurde am GAK-Platz im Trainingszentrum Graz Weinzödl sehr bald kein Alkohol mehr ausgeschenkt. Drei NK-Maribor-Anhänger dürften deshalb mit der Absicht, im nahe gelegenen Supermarkt Getränke zu kaufen, gegen Ende der ersten Halbzeit mit ihrem Auto losgefahren sein.

Kurz darauf wurden die drei Slowenen von einer Polizeistreife angehalten, der Lenker musste sich einer Alkoholkontrolle unterziehen. Diese verlief positiv, und da der Mann auch keinen Führerschein dabei hatte, musste er 400 Euro Strafe bezahlen und mit den Beamten auf die Polizeiinspektion fahren.

In der Zwischenzeit hatte sich der Vorfall auch bei den slowenischen Fans im GAK-Trainingszentrum herumgesprochen. Sie gingen vom Spielfeldrand hinaus auf den Parkplatz und machten dort ihrem Frust lautstark Luft. Sie verlangten die "Herausgabe" ihres Kumpanen, den die Polizisten mitgenommen hatten. "Sonst machen wir alles platt", riefen die aufgebrachten Fans. Gegenseitig stachelten sie sich auf. Es kam sogar zu einer kleinen Rauferei unter ihnen – die Beteiligten blieben unverletzt.

Die Hooligans ließen sich erst durch den verstärkten Einsatz von Polizisten beruhigen. Schließlich wurden die Fans vom Exekutiv-Einsatzleiter zum sofortigen Verlassen des Bundesgebietes aufgefordert.

Symbolfoto

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