Rotlicht übersehen

Weststeirerin auf Bahnübergang von Zug erfasst

Österreich
11.01.2008 15:30
Die Serie von schweren Unfällen an Bahnübergängen reißt nicht ab: Wieder ist es zu einem folgenschweren Zugunfall gekommen, diesmal in der Steiermark. Eine Weststeirerin wollte am Donnerstagabend in Söding einen unbeschrankten Bahnübergang überqueren, als sie von einem Zug erfasst wurde. Durch den Aufprall wurde das Auto 30 Meter weit weggeschleudert. Die Steirerin liegt nun mit schweren Verletzungen auf der Intensivstation im Unfallkrankenhaus Graz.

Gegen 17.15 Uhr war die Voitsbergerin mit ihrem Wagen von Mooskirchen in Richtung Söding unterwegs. Zur selben Zeit fuhr ein Personenzug vom Bahnhof Söding in Richtung Lieboch ab. Nur wenige Minuten danach kam es zum folgenschweren Zusammenstoß. 

Jede Warnung missachtet
Aus noch unbekannter Ursache ist die Hausfrau trotz Rotlicht der Signalanlage und akustischen Zeichen des Zuges in den unbeschrankten Bahnübergang eingefahren. Der Lokführer konnte den Zug nicht mehr rechtzeitig zum Stillstand bringen, und rammte das Auto der Weststeirerin seitlich. Der Wagen wurde 30 Meter in eine angrenzende Wiese geschleudert, die Frau dabei schwer verletzt.

Mit Bergeschere befreit
Die 46-Jährige wurde in ihrem völlig demolierten Auto eingeklemmt und musste mit der Bergeschere herausgeschnitten werden. 24 Feuerwehrmänner waren im Einsatz. Nach der Erstversorgung wurde die Frau mit schwersten Verletzungen ins UKH Graz auf die Intensivstation gebracht. Sie hat unzählige Knochenbrüche am ganzen Körper erlitten und wurde in künstlichen Tiefschlaf verletzt.

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