"Super-GAU"

Rettungsfunk zeitweise zusammengebrochen

Österreich
16.01.2008 13:00
370 Einsätze und alles hat einwandfrei geklappt - am Tag nach Silvester lobte sich die Wiener Rettung noch großspurig über den grünen Klee. Die "Krone" aber brachte in Erfahrung: Die letzte Bewährungsprobe vor der EM 08 ging ordentlich schief. Immer wieder brach das Kommunikationsnetz zusammen.

Für die diensthabenden Sanitäter war die Nacht auf Neujahr das, was sie einen "ultimativen Super-GAU" nennen. Der Datenfunk - immerhin jenes Kommunikationsnetz, das den Fahrzeugen nicht ganz unwichtige Details wie Einsatzort übermittelt - brach unter der Last der "Aufträge" ständig zusammen. Alle 70 Wagen konnten zeitweise nur über einen Funkkanal koordiniert werden. Die Folgen: absolutes Verständigungs-Chaos und in einigen Fällen Wartezeiten für die Patienten von bis zu 20 Minuten.

"Durch ausgeschüttete Flüssigkeit war ein Funkplatz zeitweise außer Kraft", erklärt Chefarzt-Stellvertreter Bernhard Segall von der Wiener Rettung. EM-Panne Nummer zwei: Die groß angekündigte neue Hightech-Leitzentrale wird bis zum Anpfiff womöglich nicht planmäßig fertig. Denn: Bei der Auslieferung gewisser Teile gibt es technische Probleme. Die Folgen sind nicht einkalkulierbare Verzögerungen. Dr. Segall: "Ich bin aber optimistisch..."

Von Michael Pommer, Kronen Zeitung

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