Für die Malware-Industrie seien Handys und Smartphones de facto keine lohnenden Ziele, erklärt G Data. Für Symbian, die am meisten verbreitete Smartphone-Plattform, konnten die G-Data-Experten in den vergangenen zwölf Monaten nicht mehr als 23 neue Schadprogramme ausmachen. Für die Entdeckung der gleichen Anzahl Windows-basierter Schädlinge vergehen gerade einmal 2,5 Stunden.
Online-Kriminelle seien zwar immer auf der Suche nach neuen Einnahmequellen, Smartphones seien aber nach Einschätzung von G Data weiterhin nicht lukrativ genug. Der Aufwand für professionelle Malware-Autoren stehe in keinem Verhältnis zu möglichen Gewinnen. Das Unternehmen verweist dabei auch auf die sinkende Zahl von Viren für Smartphones: Nach 145 im Jahr 2005 waren es 2006 nur noch 73 und in diesem Jahr erst 23, zu erwarten seien höchstens 26.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.