Fahndung nach Bande
Maskierte erstachen zwei Buben in Melbourne
Mit Messern und Macheten bewaffnete Täter haben am Samstag zwei Buben im Alter von zwölf und 15 Jahren in der australischen Stadt Melbourne attackiert und tödlich verletzt. Die Polizei geht davon aus, dass das „schreckliche Verbrechen“ von einer Jugendbande verübt worden ist.
Die alarmierte Polizei stieß zunächst auf den schwer verletzten Zwölfjährigen. „Trotz Wiederbelebungsversuchen der Rettungssanitäter konnte er nicht reanimiert werden“, berichtete Ermittler Graham Banks bei einer Pressekonferenz am Sonntag. Kurz darauf habe die Polizei auf einer Straße in der Nähe den 15-jährigen Freund des Kindes gefunden. Auch er hatte den Angaben zufolge „erhebliche“ Stichverletzungen und konnte nicht gerettet werden.
Gezielte Tat oder Verwechslung?
Aufgrund von Augenzeugenberichte und Aufnahmen aus Überwachungskameras fahndet die Polizei nach einer achtköpfigen Jugendbande. „Es handelt sich um eines der schrecklichsten Verbrechen in einer langen und immer länger werdenden Liste von Verbrechen dieser Art“, sagte Banks. Die getöteten Burschen seien keine Bandenmitglieder gewesen. Nach Angaben der Polizei ist bisher aber unklar, ob es sich um einen gezielten Angriff oder um eine Verwechslung handelte.
Rivalisierende Banden gingen mit Macheten aufeinander los
Im Mai waren Mitglieder rivalisierender Banden in einem Einkaufszentrum in Melbourne mit Macheten aufeinander losgegangen. Der Bundesstaat Victoria hatte daraufhin den Verkauf und Besitz von Macheten verboten.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.