Der Siegeszug von Lucky und Flo begann in Asien, wo sie bereits hunderttausende DVDs mit raubkopierten Filmen und gebrannte Musik-CDs aufgespürt haben. Der „Verein für Anti-Piraterie der Film- und Videobranche“ holt die begabten Vierbeiner jetzt nach Österreich.
Organisierte Raubkopierer aus Fernost (vornehmlich Vietnam), die von Tschechien aus – dem letzten Einsatzort der Suchhunde - operieren, seien die Quelle für 80 Prozent der in Ostösterreich auf Flohmärkten und durch Straßenhändler vertriebenen Film-Raubkopien, so der VAP.
Im Grenzgebiet zu Österreich und Deutschland haben sich rund 60 Märkte etabliert, auf denen jeden Tag bis zu eine Million Raubkopien angeboten werden. Der VAP sieht Indizien für deren Duldung durch regionale tschechische Behörden, die nun durch gezieltes Lobbying zum Umdenken gebracht werden sollen.
Mit den Suchhunden setzt die Filmindustrie den Kampf gegen die illegalen Kopien nach Lobbying und Klagen fort. Nach ihren Angaben beträgt der jährliche Schaden für die österreichische Film- und Musikwirtschaft durch illegale Kopien 30 bis 50 Millionen Euro.
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