25 Polizeibeamte, drei Nigerianer (23, 24 und 33 Jahre alt) und viele Schaulustige: Am Samstagabend kam es in der Wiener U-Bahn-Station Westbahnhof zu abenteuerlichen Szenen. Wegen Verweigerung der Identitätsfeststellung und aggressiven Verhaltens wurden die drei Verdächtigen schließlich festgenommen.
Kurz vor 23 Uhr verständigen Anrufer die Polizei. Drei Nigerianer seien in der U-Bahn-Station Westbahnhof beim Dealen beobachtet worden. Als die Beamten eintreffen, eskaliert die Situation, weil die Beschuldigten nicht kooperieren wollen. Zwei Beamte bitten deshalb um Verstärkung. Kurze Zeit später treffen insgesamt 25 Polizeibeamte vor Ort ein - und sechs Einsatzfahrzeuge.
Die Verdächtigen wollen sich nicht ausweisen und fangen an herumzuschreien. Als bei zwei bereits Handschellen angelegt werden, mischt sich der dritte ein und behindert den Einsatz. Die drei Nigerianer werden wegen aggressiven Verhaltens, Verstoßes gegen die Ausweispflicht und Verdachts auf Drogenhandel vorläufig festgenommen.
Bei den drei mutmaßlichen Drogendealern konnte allerdings kein "Stoff" gefunden werden. Die Polizei vermutet, dass die Drogen im Vorfeld versteckt, gebunkert oder gar geschluckt worden sind.
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