Tipps vom BKA:

So verhindern Sie, dass Ihr Handy zur Wanze wird

Web
30.10.2016 09:00

Viren, Trojaner und andere Schadsoftware sind heute längst keine Domäne des klassischen PCs mehr. Sie nehmen auch Mobilgeräte wie Handys und Tablets ins Visier, um an sensible Daten und ans Geld der Nutzer zu gelangen. Doch Smartphone-Besitzer sind der Cybermafia nicht schutzlos ausgeliefert: Wer ein paar Tipps beherzigt, kann viele Angriffe abwehren. Das Bundeskriminalamt erklärt, wie es geht.

Angesichts der Virenbedrohung auf Smartphones hat das Bundeskriminalamt gemeinsam mit der europäischen Polizeiorganisation Europol Tipps zusammengetragen, mit denen Smartphone-Nutzer auf der sicheren Seite sind.

Dabei gilt: Am besten vermeidet man Schadcode-Infektionen, indem man Viren gar nicht erst auf sein Gerät lässt. Und weil eine große Zahl der mobilen Viren, die auf Googles Android-Betriebssystem kursieren, über inoffizielle App-Marktplätze verteilt werden, gelingt das am besten, indem man diese inoffiziellen App Stores meidet.

Laut BKA ebenfalls ratsam: Lesen Sie vor der Installation einer App die Rezensionen anderer User und legen Sie nach der Installation die App-Berechtigungen so fest, dass die Anwendung nicht mehr darf, als für ihren Betrieb notwendig.

Vorsicht vor Phishing-Attacken!
Freilich: Schadcode kommt nicht nur über verseuchte App Stores, sondern auch über Phishing-Attacken. Dabei erstellen Kriminelle täuschend echt aussehende Nachrichten, die sie über E-Mails, SMS oder WhatsApp-Nachrichten an ihre Opfer verschicken. Klickt man den darin enthaltenen Link an, landet man allzu oft auf Websites, die entweder Viren verteilen oder - getarnt als vermeintlich seriöses Angebot - private Daten abgreifen, die sich zu Geld machen lassen.

Wie Sie Phishing-Angriffe erkennen, sehen Sie hier:


Online-Banking und Ransomware: Goldgrube für Kriminelle
Geld verdienen Cyberkriminelle freilich nicht nur mit erbeuteten privaten Daten, sondern auch durch das Kapern von Bankkonten und der Erpressung mit sogenannter Ransomware.

Gekaperte Bankkonten sind dabei allzu oft das Resultat von Phishing-Angriffen: Erst schicken Gauner den Internetnutzer auf eine gefälschte Bank-Website und holen sich seine Zugangsdaten. Ist dann auch noch ein Trojaner am Handy installiert, der etwaige SMS-Bestätigungscodes abfängt, haben die Cyberkriminellen alles, was sie zum Leerräumen des Kontos brauchen.

Wie Sie sich davor schützen, lernen Sie hier:

Die andere kostspielige Bedrohung ist sogenannte Ransomware. Am PC kennt man diese Art von Schadsoftware schon länger: Sie verschlüsselt die privaten Daten des Nutzers und gibt diese erst nach Zahlung eines Lösegelds wieder frei.

Nach dem gleichen Rezept laufen nun auch immer mehr Angriffe auf Smartphones ab. Zuerst infizieren Kriminelle über verseuchte Apps oder Websites das Gerät mit Ransomware, anschließend werden die persönlichen Daten verschlüsselt.

Mehr dazu hier:

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