Historische Ankündigung in der Türkei! Die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) gibt ihren bewaffneten Kampf auf und will sich offenbar selbst auflösen.
Dies hat vor Kurzem eine der PKK nahe stehende Nachrichtenangentur verkündet. Erst vor etwas mehr als zwei Monaten hatte die kurdische Miliz einen Waffenstillstand verkündet. Man folgte damit einem Aufruf des bereits seit über 20 Jahren inhaftierten PKK-Anführers Abdullah Öcalan (75). Ob sich alle kurdischen Gruppierungen an das Ende der Kämpfe halten werden, ist noch unklar.
Forderung nach unabhängigem Staat aufgegeben
Die PKK kämpft seit den 1980er-Jahren mit Waffengewalt und Anschlägen für einen kurdischen Staat oder ein Autonomiegebiet im Südosten der Türkei. Inzwischen ist die PKK nach eigenen Angaben von der Forderung eines unabhängigen Staates abgerückt. Ihr Hauptquartier hat sie in den irakischen Kandilbergen.
In dem Konflikt sind bisher Zehntausende Menschen ums Leben gekommen. Zuletzt wurde 2013 eine Waffenruhe ausgerufen, der Friedensprozess scheiterte aber im Sommer 2015. Die PKK (Partiya Karkerên Kurdistanê) ist in der Türkei, der EU und den USA als Terrororganisation gelistet.
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