NEOS-Chefin warnt

Umfrage zeigt: “Stimmung in Wien wird schlechter”

Österreich
19.10.2016 13:40

Die aktuelle Umfrage über Wiens Polit-Biotop sorgt für Diskussionen - immerhin wäre laut dieser Online-Studie die FPÖ mit 40 Prozent weit vor der SPÖ, die auf 27 Prozent abrutschte. Jetzt legt Wiens NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger, die diese Umfrage in Auftrag gegeben hat, nach: "Wien entwickelt sich in die falsche Richtung."

Die Fakten der Online-Umfrage (Public Opinion Strategies, 1000 Befragte bis 70 Jahre) müssten die Wiener SPÖ-Spitze trotz einer möglichen Schwankungsbreite von einigen Prozentpunkten alarmieren: Die SPÖ ist erstmals unter 30 Prozent, die FPÖ mit Abstand auf Platz 1. Die NEOS kommen auf acht Prozent, und ihre Parteichefin Beate Meinl-Reisinger warnt jetzt die Stadtregierung: "Die Stimmung wird immer schlechter."

So hatten im Mai 2015 noch 50 Prozent gemeint, dass sich "Wien in die falsche Richtung entwickelt", im September 2016 waren es bereits 60 Prozent. Und nur noch 29 Prozent sind mit der Stadtregierung zufrieden. Auch die SPÖ hat an positivem Image verloren: Aktuell haben 40 Prozent der Befragten eine gute Meinung von der SPÖ, im Mai 2015 waren es noch 50 Prozent gewesen.

"Es wird Zeit, dass Michael Häupl Platz macht"
Wiens NEOS-Chefin Meinl-Reisinger, deren Beliebtheitswerte von 17 auf 26 Prozent (Mai 2015 bis September 2016) gestiegen sind, attackiert jetzt den Bürgermeister frontal und fordert ihn zum Rücktritt auf: "Es wird Zeit, dass Michael Häupl Platz macht."

Konter aus der SPÖ-Zentrale: "Auch viele Umfragen vor der Wien-Wahl im Vorjahr waren falsch. Aber was stimmt: Wir sind in schwierigen Zeiten."

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