Muhammad Ali-Feier

Eklat um Koranlesung – Erdogan reist empört ab

Nachrichten
11.06.2016 13:32

Zu einem schweren Eklat ist es offenbar bei der Trauerfeier rund um den verstorbenen Spitzenboxer Muhammad Ali gekommen: Der türkische Präsident Recep Erdogan wollte laut der Nachrichtenagentur Dogan ein Stück des mit Koranversen verzierten Stoffes aus der großen Moschee in Mekka auf Alis Sarg legen. Dies wurde ihm nicht gestattet.

Darüber hinaus wollte Erdogan bei der Zeremonie auch noch Koranverse vortragen, was ihm ebenfalls von den Organisatoren untersagt wurde. Daraufhin sei der türkische Präsident "sehr gekränkt gewesen" und empört Richtung Türkei abgereist, berichtet die türkische Zeitung "Hürriyet". Kurz davor sei es auch noch zu Auseinandersetzungen zwischen Leibwächtern Erdogans und Vertretern des US-Geheimdienstes gekommen.

Der Schwergewichtsboxer Muhammad Ali war am Freitag vor einer Woche verstorben, er hatte seit Jahren an Parkinson gelitten. Der Boxer war in den 60er-Jahren zum Islam konvertiert und gilt daher als Idol in der muslimischen Welt.

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