„Der Sommer ist wirtschaftlich gesehen eine harte Zeit, durchschnittlich habe ich nur 15 bis 20 Kunden am Tag“, sagt Gerald Hofer, Besitzer des SUN DAY in Linz-Urfahr. Laut Wirtschaftskammer haben die Sonnenstudios von Juni bis September Umsatzeinbußen bis zu 70 Prozent. „Die Studios müssen im Winter schon an die schwierigen Sommermonate denken und rechtzeitig etwas beiseite legen“, erklärt Gerhard Mitmannsgruber von der Wirtschaftskammer.
Gerald Hofer setzt daher auf Preisaktionen, um die Kunden anzulocken - und er hat durch ein Nagelstudio beim Solarium ein zweites Standbein.
Modeschmuck als Zusatzeinnahme
Viele Solarien nützen die Chance, durch solche Zusatzangebote, Kunden anzulocken und Einnahmen aufzubessern: „Der Verkauf von Modeschmuck bringt mir zusätzliche Kunden, die bei Gelegenheit die Sonnebank nutzen“, erzählt zum Beispiel Martin Schimpl vom SUN 4 YOU in Gallneukirchen.
„Doch ein paar Stammkunden kommen immer - und die oft“, so Schimpl. Die meisten zum Vorbräunen für den Urlaub, oder aus medizinischen Gründen, wie etwa bei Sonnenallergie. Oder „einfach nur um eine schöne Bräune zu bekommen“, wie Kundin Ilse Braunsperger verrät. Sie geht regelmäßig ins Solarium weil sie keine Zeit hat, sich „stundenlang zu sonnen und dann nicht einmal richtig braun zu sein“.
Foto: Peter Tomschi
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