Gut 50 Jahre hat das Kurzentrum auf dem Buckel. Im Jänner wurden die Pläne für eine Ersatzinvestition präsentiert: direkt angrenzend an die Parktherme, um elf Millionen Euro, Baubeginn im Frühjahr 2016.
Doch nun sind die politischen Fronten verhärtet. SP und die Bürgerliste rund um Ex-Ortschef Peter Merlini sprechen sich gegen diesen Standort aus. "Es gibt hier keine Möglichkeit für eine Erweiterung. Zudem sind keine eigenen Gästebetten vorgesehen", begründet SP-Vizebürgermeister Christian Duric. Er und seine Mitstreiter fordern einen eigenständigen Standort für das Kurzentrum, eventuell auf einem gemeindeeigenen Grundstück beim "Vitalhotel"-Kreisverkehr.
Finanzierung als Knackpunkt
Die Bürgermeister-Partei ÖVP möchte hingegen an ihrem Vorhaben festhalten. Sie sieht in der Nähe zur Therme einige Vorteile, etwa eine Verkürzung der Wege und eine gemeinsame Nutzung von Infrastruktur. Eigene Betten seien nicht notwendig, es gebe Verträge über insgesamt 90 Kurbetten im "Vitalhotel" und im Hotel "Kaiser von Österreich".
Ein Grundsatzbeschluss wurde im Gemeinderat mit Hilfe der Grünen gefällt. Für die ursprünglich geplante Finanzierung (Grundstücksverkauf usw.) ist allerdings eine Zwei-Drittel-Mehrheit notwendig. Hier sind daher Alternativen gefragt. Die Gemeinderratssitzung in der kommenden Woche wird spannend werden.
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