"Die Flüchtlinge, darunter auch ein Nigerianer und ein Ghanese wurden von Traiskirchen nach Althofen gebracht", sagt Othmar Roschitz vom Innenministerium, der für die Zeltstädte in Kärnten zuständig ist. Während noch Sichtschutzwände um die Zeltstadt am Gut Krumfelden errichtet werden, ist die Unterbringung der Flüchtlinge das Tagesthema in Althofen. "Erst war von 35 Zelten für bis zu 280 Personen die Rede, jetzt stehen 50 für 400 Personen", erklärt Bürgermeister Alexander Benedikt, der bei einem Gesprächstermin am Mittwoch LH Peter Kaiser auffordern will, dafür zu sorgen, dass auch die anderen 132 Gemeinden ihre Quote erfüllen. Immerhin müsste Kärnten wöchentlich Quartiere für 105 Flüchtlinge zur Verfügung stellen.
Benedikt: „Die Althofener sind bereit, die Zwei-Prozent-Quote zu erfüllen, das wären nicht ganz 100 Flüchtlinge bei 4600 Einwohnern, 400 sind zu viel.“
Doch statt weniger dürften es noch mehr werden; der Flüchtlingsstrom reißt nicht ab. Othmar Roschitz selbst rechnet, dass bereits in den nächsten Tagen weitere Asylwerber nach Kärnten gebracht werden. Die Versorgung der Flüchtlinge soll ab Mittwoch ein privater Caterer übernehmen und Kassenärzte sollen stundenweise vor Ort eine medizinische Versorgung leisten. Was jedoch gebraucht wird, sind Kleider und Spielsachen.
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