"Krone": Immer wieder fallen Menschen auf diese Tricks rein.
Elisabeth Penz: Meist sind die Fotos auch gut gemacht, da werden kleine Hunde ganz lieb mit Kulleraugen dargestellt, am besten noch in Verbindung mit einem Kind. Oder ein Malteser wird in eine große Kaffeetasse platziert, wo er noch niedlicher rüberkommt. Das animiert dann die Leute auch zum Kaufen.
"Krone": Der erste Blick zählt offenbar und regt zum Kaufen an.
Penz: Ja, leider. Da wird erst gar nicht mehr genau nachgedacht, dass der Hund ja noch wachsen kann, welche Rasse er eigentlich hat, welche Bedürfnisse er hat oder wie kinderfreundlich er ist.
"Krone": Was sollten Käufer tun?
Penz: Am besten wäre es, in ein Tierheim oder zu einem Züchter zu gehen, wo viele Hunde warten, und sich dort informieren lassen. Da geht man auf Nummer sicher.
"Krone": Und falls jemand unbedingt im Internet zuschlägt?
Penz: Genau aufpassen, ob das Tier auch gesund ist, ob er auch nicht zu jung ist. Denn meist sind die Internettiere weder geimpft noch entwurmt oder gechippt. Und oft sind auch deren Papiere nicht in Ordnung.
"Krone": Und beim Kauf selbst?
Penz: Natürlich sollten keine Übergaben an Parkplätzen oder Geldüberweisungen ins Ausland stattfinden.
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