"In Tirol haben wir derzeit enorme Kapazitätsprobleme im kardiologischen Bereich. Patienten müssen teilweise vier bis sechs Wochen, in bestimmten Fällen sogar vier Monate auf ihre Untersuchungstermine warten. Das ist nicht weiter vertretbar", klärt Michael Gabl, Ärztlicher Direktor im Sanatorium Kettenbrücke, auf.
Eigenens ambulantes und stationäres Herzzentrum
Die private Einrichtung möchte daher zukünftig mit einem eigenen ambulanten und stationären Herzzentrum inklusive Herzkatheterlabor aufwarten. Die neue Station soll im alten, stillgelegten Operationsbereich errichtet werden. "Wir könnten rund 1000 stationäre Patienten pro Jahr behandeln und somit einen positiven Beitrag für den Gesundheitsstandort Innsbruck leisten", betont Geschäftsführerin Annette Leja.
Fünf hochqualifizierte Fachärzte
Die Eröffnung dieses Zentrums würde zwischen zehn und 15 neue Arbeitsplätze schaffen. Darunter sollen insgesamt fünf hochqualifizierte Fachärzte sein. Einer dieser Kandidaten ist der ehemalige Direktor der Kardiologie an der Uniklinik Innsbruck. "Mit Otmar Pachinger haben wir einen ausgezeichneten Kardiologen für uns gewinnen können. Er war bereits bei der Projektentwicklung mit dabei", bestätigt Gabl.
Erste Anzeichen deuten auf negativen Beschluss hin
Fünf Millionen Euro werden investiert, öffentliche Mittel sind nicht notwendig. Jedoch benötigt es eine positive Entscheidung vom Land Tirol. "Wir befürchten, dass die Entwicklungen im öffentlichen Gesundheitssystem das Verfahren negativ beeinflussen", sagt Leja. Sollte dies jedoch nicht der Fall sein, könnte man bereits im Sommer 2016 das neue Herzzentrum eröffnen.
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