Fertigstellung

Neues Kinder- und Herzzentrum an der Uni-Klinik

Tirol
09.06.2015 15:39
Der Bauleitplan "Klinik 2015" der Tilak für die Klinik Innsbruck sieht auch ein neues Kinder- und Herzzentrum vor. Die erste Bauphase konnte bereits Anfang 2009 beendet werden, nun wurde auch der zweite Bauabschnitt fertiggestellt. Nach den restlichen Behördenabnahmen wird in den kommenden Wochen übersiedelt.

Stolze 175 Millionen Euro wurden für den gesamten Neubau des Kinder- und Herzzentrums der Klinik Innsbruck zur Verfügung gestellt. Kurz nach der Fertigstellung des zweiten Bauabschnittes zieht Stefan Deflorian, Vorstandsdirektor der Tilak, positive Bilanz: "Wir wissen bereits jetzt schon, dass wir die Gesamtkosten unterschreiten werden. Und auch zeitlich liegen wir voll im Rahmen."

Der Neubau erstreckt sich auf dem Gelände des Landeskrankenhauses – Universitätskliniken Innsbruck in ost-westlicher Richtung zwischen der Kaiser-Joseph-Straße im Osten und der Innerkoflerstraße im Westen. Der Zweck dieser Investition liegt auf der Hand. "Wir wollen zum einen eine moderne und zukunftsgerichtete Einrichtung für die medizinische Versorgung der Kinder und zum anderen ein den Anforderungen der heutigen Zeit gerecht werdendes Zentrum zur Versorgung von Herzerkrankungen erschaffen", fügt Deflorian hinzu.

Neun Ebenen, kurze Wege

Der zweite Bauabschnitt des Kinder- und Herzzentrums umfasst zwei Untergeschoße sowie sechs Stockwerke. Im Erdgeschoss sind die kardiologische Ambulanz, die Notaufnahme der Abteilung Kinder- und Jugendheilkunde, die Radiologie und ein Hörsaal mit insgesamt 300 Plätzen verortet.

Der gesamte Ambulanzbereich der Kinder- und Jugendheilkunde befindet sich im ersten Stock. Die Intensivstationen sind hingegen im zweiten Obergeschoss und jeweils zwei Standardstationen sind im dritten beziehungsweise im vierten Stockwerk untergebracht. Die modern ausgestattete Heilstättenschule für Kinder, die länger auf der Station bleiben müssen, und der gemütliche Dachgarten sind im fünften Obergeschoss hervorzuheben. Die Technikflächen befinden sich im letzten Stock.

"Die Planung für diesen Neubau war hochkomplex. Wir haben versucht, für das Ärzte- und Pflegepersonal so kurze Wege wie nur möglich zu schaffen", erklärt Anton Ostermann, Abteilungsvorstand-Stellvertreter der Tilak Bau und Technik. In den nächsten Tagen stehen Behördenabnahmen und Ausbesserungsarbeiten am Plan. Dann wird mit der Übersiedlung begonnen.

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