20 Wehren im Einsatz

Überflutungen nach Starkregen in Oberösterreich

In Ohlsdorf (Bezirk Gmunden) löste das starke Gewitter eine Schottermure aus.

(Bild: APA/FF OHLSDORF)

Starke Unwetter haben in mehreren Bezirken Oberösterreichs zu Überflutungen und Vermurungen geführt. In der Nacht auf Dienstag waren 1.500 Feuerwehrleute bei 660 Einsätzen aktiv. In Wallern an der Trattnach im Bezirk Grieskirchen, wo Katastrophenalarm ausgerufen wurde, waren am Dienstagvormittag noch 20 Wehren im Einsatz, so Bernhard Gutjahr von der Landeswarnzentrale.

135 Feuerwehren waren seit 17.30 Uhr am Montag im Einsatz. "Es gab einfach große Wassermengen in kurzer Zeit", so Gutjahr. Kanäle waren überlastet, Straßen nicht mehr befahrbar, auch umgestürzte Bäume behinderten den Verkehr, Keller mussten ausgepumpt werden. Verletzte gab es zum Glück nicht.

Stadion überschwemmt
Gegen 18.15 Uhr wurden in Wallern die Grieskirchner und die Wallerner Straße wegen Überflutung gesperrt, der Wasserdruck hob sogar einen Kanaldeckel heraus, berichtete die Landespolizeidirektion. In St. Martin im Mühlkreis (Bezirk Rohrbach) wurde das gesamte Areal des Aubachstadions überschwemmt, das Kabinengebäude stand etwa einen Dreiviertelmeter unter Wasser. Das Freibad neben dem Sportplatz wurde durch Schlamm und Erdmassen verunreinigt.

Die Fahrbahn war auf einer Länge von etwa zehn Metern einen Meter hoch verschüttet.

(Bild: APA/FF OHLSDORF)

(Bild: APA/FF AURACHKIRCHEN)

(Bild: APA/FF AURACHKIRCHEN)

In Ohlsdorf (Bezirk Gmunden) löste das starke Gewitter eine Schottermure aus. Sie ging gegen 19.40 Uhr oberhalb der Ohlsdorfer Straße ab und verschüttete die Fahrbahn auf einer Länge von etwa zehn Metern einen Meter hoch. Die Feuerwehr richtete eine Umleitung ein.

Auch Niederösterreich von Unwettern heimgesucht
Auch in Niederösterreich waren die Helfer der Feuerwehr am Montagabend aufgrund von Starkregen gefordert. Besonders betroffen war der Bezirk Amstetten. Zahlreiche Häuser, Keller und Straßen standen unter Wasser.