Die wahre "Pretty Woman"-Story der niederösterreichischen Prostituierten Lucy (27) und ihres angeblichen Millionärs Klaus Schweikert (57) scheint einige Kratzer zu haben. Das behaupten jedenfalls Justiz-Insider und Menschen aus dem Umfeld des Mannes.
"Diese Vorwürfe sind alle falsch"
Fakt ist: Seit 2012 saß Schweikert zweimal für jeweils mehrere Monate in Haft. Erst in der Justizanstalt Josefstadt, zuletzt in Krems-Stein. Seine Verurteilungen erfolgten wegen gefährlicher Drohungen - Opfer waren ein naher Verwandter und eine ehemalige Lebensgefährtin - und wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt - er wollte sich einer Festnahme entziehen, indem er ein Kleinkalibergewehr gegen Polizisten richtete und ihr Erschießen ankündigte. Schweikert dazu: "Diese Vorwürfe sind alle falsch. Ich hab' noch nie etwas Böses getan. Intriganten machten falsche Anzeigen gegen mich." Gerichtsakten belegen allerdings Anderes.
Ein kleiner Trost für Lucy: Ihr Gatte ist zwar kein Millionär, aber tatsächlich vermögend. 2013 verkaufte er eine von seinen Eltern geerbte Villa in einem Nobelbezirk von Wien. Sein Erlös daraus: 600.000 Euro.
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