Apple hatte Ericsson Anfang der Woche vorgeworfen, übertrieben hohe Lizenzgebühren für Patente zum neuen Mobilfunkstandard LTE zu verlangen und deshalb Klage eingereicht. Ericsson hielt nun dagegen und kritisierte, dass ein neues Abkommen auch in zweijährigen Verhandlungen nicht erzielt worden sei. Deshalb solle nun ein Gericht entscheiden.
Mobilfunkkonzerne streiten weltweit vor Gericht um Patente und Lizenzen. Anfang vergangenen Jahres hatte der südkoreanische Apple-Rivale Samsung einen jahrelangen Patenstreit mit Ericsson beigelegt. Die Einigung sah eine Zahlung von 650 Millionen Dollar (aktuell 552 Millionen Euro) sowie regelmäßige Nutzungsgebühren vor.
Ericsson hat Tausende Patente für Schlüsseltechnologien wie UMTS-und LTE-Netze angemeldet. Der weltgrößte Netzwerkausrüster hat Lizenzvereinbarungen mit fast allen Branchengrößen geschlossen.
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