"Krone"-Ombudsfrau

Versicherung bezahlte nicht für Feuerwehreinsatz

Ombudsfrau
10.11.2014 14:03
Zum Spielball zweier Versicherungen wurde eine achtfache Mutter aus Wien, nachdem ein defektes Ventil einen Wasserschaden in der Wohnung ihres Nachbarn verursacht hatte. Doch die Ombudsfrau konnte helfen!

Weil bei Alleinerzieherin Sabine N. niemand zu Hause war, rief der unter ihr wohnende Nachbar die Feuerwehr, als sich in seiner Wohnung große Wasserflecken an der Decke bildeten. Schuld daran war ein defektes Eckventil im WC von Frau N. "Als wir heimgekommen sind, lag eine Verständigung von der Feuerwehr in meiner Wohnung, eine Rechnung über 415 Euro für den Einsatz, die ich meiner Haushaltsversicherung weiterleiten sollte", erinnert sich die Wienerin.

Was sie auch tat. Doch dort lehnte man die Bezahlung ab und schickte sie zur Hausverwaltung wegen der Gebäudeversicherung. "Ich sollte einen kurzen Bericht schreiben und den Erlagschein beilegen. Damit sei alles erledigt, wurde mir versichert", so Frau N.

Aber schmecks. Die Rechnung wurde nie beglichen. Davon erfuhr die achtfache Mutter aber erst, als eine Mahnung der Feuerwehr ins Haus flatterte: "Ich finde es traurig, dass keine Versicherung den Schaden deckt. 415 Euro sind für mich sehr viel Geld!"

Offenbar hat es sich schon bei der allerersten Ablehnung um ein Missverständnis gehandelt. Die Donau Versicherung als Haushaltsversicherung hat die Rechnung nach unserer Anfrage jedenfalls umgehend bezahlt...

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