Auch wenn die Ried-Profis derzeit ihre Zelte in der Türkei aufgeschlagen haben. Manager Reiter blickt seit Monaten viel, viel weiter nach Osten. Denn kaum hatte er im Juni den südkoreanischen Rekordteamspieler Jung-Won Seo engagiert, kamen Anfragen asiatischer TV-Stationen betreffend der Fernseh-Rechte. Die für Südkorea jeder Bundesligist selbst besitzt. „Bisher haben wir das Bildmaterial kostenlos zur Verfügung gestellt“, sagt Reiter. Mit der Betonung auf bisher…
„Ich könnte mir nämlich vorstellen“, verrät der Ried-Manager, „dass wir - vorausgesetzt die Spieler entsprechen dem Anforderungsprofil - in Zukunft vermehrt auf Südkoreaner setzen.“
Einladung nach Seoul
Dabei denkt Reiter an sportliche und wirtschaftliche Aspekte. Letzteres nicht nur wegen der TV-Rechte. Vielmehr, weil hinter den Topklubs in Südkorea riesige Konzerne stehen. Erst kürzlich hatte einer davon den Seo-Klub Ried zu einem Gala-Spiel am 1. März nach Seoul eingeladen. Doch Trainer Hochhauser winkte trotz des zugesagten Startgelds ab: „Unmöglich, drei Tage später spielen wir gegen den GAK…“ Reiter: „Für die Zukunft ist das aber ein Thema. Der Schlüssel zu allem ist Seo, der für uns deshalb auch wichtig bleiben wird, sollte er im Mai seine Karriere beenden.“
Foto: AP
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.