Morgendlicher Großalarm in der Schilchergemeinde Stainz (Steiermark): 120 Feuerwehrleute von zehn Wehren stehen seit 4 Uhr früh im Einsatz, nachdem ein im weststeirischen Stil erbautes Wohnhaus in Flammen aufgegangen war. Bei den Löscharbeiten wurde ein Floriani verletzt. „Es ist ein herausfordernder Einsatz“, sagt der Kommandant zur „Krone“.
Um 4 Uhr früh rissen Sirenen die Bewohner des Bezirks Deutschlandsberg aus dem Schlaf: In einem Wohnhaus in der Sauerbrunnstraße in Stainz war ein Großbrand ausgebrochen. „Beim Eintreffen des ersten Fahrzeuges war der Vorbau des Gebäudes bereits in Vollbrand“, berichtet Robert Eibl, Kommandant der Feuerwehr Stainz, der „Krone“, die vor Ort ist. „Danach gab es eine Durchzündung auf den Dachstuhl, und auch dieser fing Feuer.“
Helfer nachalarmiert
Um ausreichend Atemschutztrupps zur Verfügung zu haben, wurden zahlreiche weitere Helfer des Bezirks nachalarmiert, darunter auch die Feuerwehr von Magna in Lannach. Insgesamt standen zehn Feuerwehren mit 120 Kräften und 21 Fahrzeugen im Einsatz.
„Es ist ein langwieriger Einsatz“, berichtet Eibl, „wir müssen das Dach herunternehmen, weil eine alternative Dämmung ständig neu aufglüht.“ Bei den schwierigen Löscharbeiten wurde ein Feuerwehrmann verletzt, er erlitt eine Rauchgasvergiftung und musste ärztlich behandelt werden. Die Bewohnerin des Hauses blieb unverletzt; sie hatte den Brand bemerkt und sofort den Notruf gewählt.
Die Ursache für das Feuer ist noch ungeklärt, die Brandermittler der Polizei sind vor Ort und haben die Erhebungen aufgenommen. Die Arbeiten werden voraussichtlich noch einige Stunden andauern, eine Straßen-Umleitung wurde eingerichtet.
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