Lkw aufgebrochen
20.000 Schuss Bundeswehr-Munition gestohlen
Die deutsche Bundeswehr hat einen brisanten Sicherheitsvorfall gemeldet. Unbekannte Täter haben in der Vorwoche einen Lkw aufgebrochen und rund 20.000 Schuss Munition, die für eine Kaserne in Sachsen-Anhalt bestimmt war, entwendet.
Medienberichten zufolge befanden sich Gefechtsmunition für Pistolen, Manövermunition für Sturmgewehre und sogenannte Nebelmunition in dem Lastwagen eines zivilen Frachtunternehmens, welcher über Nacht in einem Gewerbegebiet in der Nähe von Magdeburg ungesichert abgestellt worden war. Die Täter verschafften sich Zugang zur Ladefläche und nahmen mehrere Munitionskisten.
Diebstahl fiel erst in Kaserne auf
Der Diebstahl fiel erst auf, als der Fahrer am nächsten Tag seine Fracht in der Kaserne übergab. Nach Überprüfung der Transportliste war klar: Rund 20.000 Schuss Munition fehlte.
Für das Verteidigungsministerium in Berlin handelt es sich um einen „relevanten Sicherheitsvorfall“. „Wir nehmen den Diebstahl sehr ernst, da solche Munition nicht in falsche Hände fallen darf“, unterstrich eine Ministeriumssprecherin gegenüber dem Nachrichtenmagazin „Spiegel“.
Ermittler gehen von gezieltem Einbruchsdiebstahl aus
Dem Transportunternehmen wird eine grobe Verletzung der Sicherheitsauflagen, die für Munitionstransporte gelten, vorgeworfen. Dem Vernehmen nach war der nächtliche Stopp überhaupt nicht vorgesehen. Der Fahrer soll sich einfach in ein Hotel schlafen gelegt haben, während der Lkw ungesichert auf einem Parkplatz stand. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Transport beobachtet wurde und es sich nicht um einen zufälligen Einbruchsdiebstahl handelt.

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