„Wollte mich fressen!“
Bär verfolgte Bub (11) bis in einen Supermarkt
„Er wollte mich fressen!“ Ein Bub in der Kleinstadt Merkleysburg (Bundesstaat Pennsylvania) rannte um sein Leben, direkt in einen „Family Dollar“-Supermarkt. Nur wenige Meter hinter ihm crashte sein Verfolger durch die automatische Tür. Es war ein riesiger Schwarzbär. Eine Securitycamera nahm auf, wie das wildgewordene Tier über die Ladentheke sprang.
Der Fünftklässler war auf dem Nachhauseweg über den Parkplatz des Supermarkts gelaufen. Dem örtlichen TV-Sender „CBS Pittsburgh“ beschrieb er, wie plötzlich der Bär gut zehn Meter von ihm durchs Gebüsch brach: „Er schaute mir genau in die Augen und rannte plötzlich auf mich zu. Ich bin schreiend zum Eingang des Dollar Store gelaufen, der Bär war vielleicht noch einen Meter hinter mir.“
Kassiererin schnappte Buben und flüchtete durch Hintertür
Im Laden lief Cole nach links, der Bär rutschte geradeaus an ihm vorbei – um dann wieder umzudrehen und ihn durch die Gänge zu verfolgen. Zu seinem Glück reagierte die Kassierin im Laden geistesgegenwärtig: „Sie hat mich über den Ladentisch gehoben und wir sind durch die Notausgangs-Hintertür ins Freie gerannt.“ Die Security-Cam nahm dann auf, wie der Bär wenige Sekunden später ebenfalls über den Tresen sprang, doch seine „Beute“ war bereits in Sicherheit.
Nach zehn Minuten fand der Schwarzbär wieder durch die automatische Eingangstür hinaus und verschwand im nahegelegenen Waldstück. Cole hat seinen Schock inzwischen überwunden und wird von seinen Klassenkameraden für sein Entkommen gefeiert: „Ich werde wohl für immer der Boy sein, der schneller als ein Bär laufen konnte und ihm entwischt bin.“
Laut eines Sprechers der „The Pennsylvania Game Commission” kann es in dem ländlichen Gebiet zum Winter hin passieren, dass sich Bären näher an die Zivilisation heranwagen – auf der Suche nach Fressen. „Von einer Verfolgungsjagd in einen Laden hat unsere Behörde aber noch nie gehört.“
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