Sacchi hatte die Real-Führung von seiner Entscheidung schon vor über zwei Wochen und damit noch vor dem 0:3-Heimdebakel gegen Erzrivale FC Barcelona informiert. "Er fühlte sich sehr wohl bei Real Madrid, nur deshalb bleibt er noch bis Ende des Jahres", hieß es auf der Internet-Seite des Weißen Balletts. Die "Königlichen" hatten im Sommer 90 Mio. Euro in neue Spieler (Robinho, Julio Baptista, Pablo Garcia, Carlos Diogo) investiert, liegen in der Primera Division aber mit fünf Niederlagen als Tabellenvierter schon sechs Punkte hinter Barca und Osasuna Pamplona zurück.
Sacchi machte sich in den Achtziger-Jahren zuerst als Trainer des AC Parma und dann vor allem des AC Milan einen Namen. Mit den Mailändern gewann Sacchi auch dank des niederländischen Trios Gullit, Van Basten und Rijkaard zwei Mal in Folge den Meistercup (1989, 1990). Italien führte er als Teamchef ins WM-Endspiel 1994, wo es eine Niederlage gegen Brasilien setzte.
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