Der Nahe Osten wird gerade neu geordnet und Europa ist aus dem Spiel. Europa, speziell Deutschland, ist höchstens noch als Zahlmeister gefragt. Vor hundert Jahren hatte Europa den Nahen Osten regiert.
Unser Kontinent hat sich durch seinen Abstieg selbst aus dem Spiel genommen, führt aber nach wie vor das große Wort. Das Herumfuchteln von Macron kostet Trump und Netanyahu wohl nur einen Lacher.
Apropos Netanyahu: Unter ihm hat Israel den Krieg gewonnen, aber der Krieger-Premier hatte sich den Sieg in Gaza anders vorgestellt: Der Krieg endet statt mit der Vernichtung der Hamas mit der Hamas als Vertragspartner Israels.
Macht nichts! Als Machtfaktor ist die Hamas allemal erledigt.
Trump ein Friedensstifter? Er hatte Israel zwei Jahre lang freie Hand gelassen. Erst als Netanyahu die Hamas im Emirat Katar bombardierte, dem wichtigen militärischen Alliierten der USA am Golf, dämmerte ihm, dass die Zeit reif ist, den Brand im Nahen Osten zu löschen.
Macht nichts! Wenn Trump sein Friedensprojekt gelingt, verdient er allemal den Friedensnobelpreis 2026.
Trotz Demokratieabbaus? Der Nobelpreis ist nicht von vornherein eine Auszeichnung für Demokratie, sondern laut Nobels Testament soll die Auszeichnung „jene Person erhalten, die im vorherigen Jahr“ am meisten für Frieden getan hat. Also: Trump muss am Ball bleiben ...
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