Da war die Freude über den Gipfelsieg wohl ein bisschen zu groß: Am höchsten Berg Österreichs entwischte zwei tschechischen Bergsteigern am Samstag ihr Kletterseil – essenziell für den sicheren Abstieg. Der Mann und die Frau im Alter von 53 und 29 Jahren wussten sich nicht anders zu helfen, als den Notruf zu wählen. Ein Hubschrauber rückte aus.
Kurz vor 13 Uhr erreichten der 53-jährige Mann und die 29-jährige Frau den 3798 Meter hohen Gipfel des Großglockner, dem höchsten Berg Österreichs, und banden sich aus dem Kletterseil. Dabei dürften sie laut Polizei unachtsam gewesen sein: Das Seil machte sich selbstständig und rutschte nordseitig über steiles, teils senkrechtes Gelände in die Tiefe.
Ohne Seil war den beiden Tschechen ein sicherer Abstieg vom winterlichen Gipfel unmöglich. Sie entschieden sich daher dazu, einen Notruf abzusetzen.
Aufgrund dessen, dass den beiden ein sicherer Abstieg nicht mehr möglich war, setzten sie einen Notruf ab.
Die Polizei in einer Aussendung
Zur Stüdlhütte geflogen
Ein Notarzthubschrauber stieg zu den beiden auf und barg die Alpinisten mittels Tau vom Gipfel. Bei der Stüdlhütte auf 2802 Meter setzte er das Duo ab. Von dort konnten der Mann und die Frau selbstständig und unverletzt ins Tal absteigen.
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